© Artwork: weissraum.de(sign)

 

Series encourage collecting. “You simply have to have them all!” We launched the series in this summer of 2025 with audio releases, initially in digital form. Physical copies may follow. In these releases, our agency’s composers present visionary and free works that have never been released before. These gems of film music power revolve around the soundtrack of a world of images that initially existed only in the minds of the composers: Imaginary Soundtracks.

The first episode by Michael Klubertanz can be found here: LINK

The second episode, by Jan Fabricius, can be found there: LINK

And in Nov 8th, 2025  a new episode of the series will be released that you won’t want to miss! I’ll remind you again! Have a wonderful weekend… www.ohrfilm.com

© 2025-10-29. Monja Dietrich (Producer), Ferdinand Ehrhardt (Director). Photo: DOK Leipzig @ Short n‘ Sweet

This year saw the introduction of a new prize in the ‘Short n‘ Sweet’ section at the DOK Leipzig Festival. The OHRFILM AWARD provides comprehensive music support services for short documentary films. These services include joint analysis of music requirements and possible applications within the film, as well as conception and adaptation of music for individual scenes or underlying narratives. The award also supports the mediation and briefing of composers, offers supervision for creative and legal approvals, and advises on cross-marketing opportunities.
The winner of the 2025 award is the team led by director Ferdinand Ehrhardt for the short film LOVEBIRD. This film also received the Square Eyes Festival Consultation Award, making it the most highly acclaimed entry in the 2025 competition. Further information and details about the other exciting film submissions can be found here: https://www.dok-leipzig.de/en/short-n-sweet#award-winners.

 

Der Stummfilm “Frau im Mond” (1929) ist neben “Metropolis” der zweite große Science-Fiction-Film des legendären Regisseurs Fritz Lang. Ein visuell aufwendiges Meisterwerk und ein damals großer Kassenerfolg, trotz der gerade hereinbrechenden Tonfilmära. Indes ist „Frau im Mond“ weitgehend vergessen und im Schatten von Langs anderem großen Science-Fiction-Klassiker geblieben.

Komponist Simon Stockhausen hat zur „Frau im Mond“ eine neue Musik erschaffen und wird seine Improvisationen und Klanginstallationen im Kino-Saal live darbieten.

Der letzte Stummfilm des legendären Fritz Langs, ein epischer Science-Fiction-Krimi über die Suche nach Gold auf dem Mond und die aufregende Reise dorthin, bekommt durch diese Vertonung einen neuen, aufregenden Bezug zu unserer Zeit, ein einzigartiges Erlebnis für Cineasten und Musikliebhaber gleichermaßen.

Die Deutschen fliegen zum Mond – im Jahr 1929! An Bord der Rakete: Wissenschaftler, Ingenieure, Abenteurer. Aber auch ungebetene Gäste: der Spion einer Wirtschaftsmacht, die das Mondgold unter ihre Kontrolle bringen will, ein kleiner Junge, der sich als blinder Passagier an Bord geschlichen hat. Und zwei Liebende, die nicht zueinander finden dürfen.

Fritz Lang legte – im Rahmen des damaligen Kenntnisstandes – größten Wert auf eine wissenschaftlich fundierte Darstellung der technischen Details von Start, Flug und Landung sowie der Mondlandschaft. Als wissenschaftliche Berater engagierte er die Physiker Hermann Oberth und Willy Ley, die damals tatsächlich an Weltraumraketen arbeiteten und überzeugt waren, ein wie im Film dargestellter Mondflug könne in allernächster Zukunft realisiert werden. Kuriose Randbemerkung: Fritz Lang erfand für die über 30-minütige Startsequenz der Rakete den mittlerweile bei allen Starts dazugehörigen Countdown.

Die beeindruckende Mondlandschaft wurde in einer 123 Meter langen und 56 Meter breiten Halle in den Studios von Neubabelsberg aus Ostseesand errichtet, der allerdings vorher jedes Mal einem komplizierten Reinigungsvorgang unterzogen wurde, damit er die gewünschte Farbe erhielt. Zu den Gästen der Filmpremiere im Oktober 1929 im futuristisch geschmückten Ufa-Palast am Zoo gehörte auch Albert Einstein.

Simon Stockhausen, Sohn des berühmten Komponisten Karlheinz Stockhausen, einem Pionier der elektronischen Musik, und der Künstlerin Mary Bauermeister, hat bereits mit sieben Jahren begonnen zu komponieren und spielte mit 13 Saxophon im Ensemble des Vaters. Er hat zahlreiche Werke komponiert, darunter auch Soundtracks für Kurzfilme und TV-Dokumentationen, und arbeitet als Komponist und Klangkünstler.

„Mit einem ‚komprovisierten‘ Soundtrack aus elektronischen Klängen, Perkussionsinstrumenten, Sopransaxofon, Stimme, Alltagsgeräuschen und Live-Elektronik werde ich mich auf die Suche nach der Frau im Mond begeben. An einigen Stellen wird der Klang selbst die Regie übernehmen und die Bildsprache von Fritz Lang neu belichten, verzerren, rhythmisieren, surrealisieren.“ (Simon Stockhausen)

In seiner kompositorischen Arbeit macht Simon Stockhausen sich den jeweils aktuellen Stand der Computertechnik zunutze. Ihn interessiert vor allem die potenzielle Musikalität der Geräusche und die Erforschung des Klangs in all seinen Dimensionen. Texturen, Rhythmen und Harmonien werden durch Klangsynthese aus Geräuschen abgeleitet und anschließend in Kompositionen verarbeitet. Durch grundlegende Vorgänge z. B. bei Zeitparametern, die dynamische Veränderung durch Kompression und die Möglichkeit, Aufnahmen rückwärts abzuspielen, werden aufgenommene Klänge verändert, das heißt prozessiert. Dieser Ansatz kann musikwissenschaftlich als „kompositorische Klangsynthese“ beschrieben werden [siehe: Attila Kornel (2015): „(Er-)Finden der Musik – Kompositorische Klangsynthese bei Simon Stockhausen.“] Er nutzt gefundene Klänge als Material, um Musik zu erzeugen, in der sich die Grenzen zwischen Pop, Jazz, Elektronik und Neuer Musik auflösen. Die Vorbereitung des Materials mithilfe der kompositorischen Klangsynthese ist hierbei längst Teil des Kompositionsprozesses einer Musik, die Sprache von ihrer Aussage lösen und Geräusche musikalisieren kann.

Die Veranstaltung wird präsentiert durch www.ohrfilm.com

 

Die Mitglieder der Filmmusik-Agentur Ohrfilm portraitieren sich selbst. Zeigen auf, was ihnen bei der filmmusikalischen Arbeit Freude bereitet. Schaffen Visionen und Visionäres. Visuelle Anagramme einer Verbundenheit zwischen musikalischer Erzählung und Emotionalität. Die Portraits der einzelnen Künstler sind Kleinode voller Erfahrung und Schönheit. Sie repräsentieren eine Haltung und eine Geste.

The members of the film music agency Ohrfilm introduce themselves. They reveal what they enjoy about working with film music. They create visions and visionary works. They present visual anagrams that illustrate the connection between musical narrative and emotionality. The individual artists‘ portraits are gems, full of experience and beauty. They embody an attitude and a gesture.

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Den Anfang machte im Sommer Michael Klubertanz mit einem sinfonischen Miniatur Album aus 5 Titeln. Emotional und tragend, dynamisch und bewegend, erhellend wie beängstigend.

Michael Klubertanz started things off in the summer with a five-track symphonic miniature album. It is emotional and powerful, dynamic and moving, illuminating and frightening

STREAMING & DOWNLOAD – SERVICES 

© Cover Artwork:Klubertanz/weissraum.de(sign)º

 

 

 

Im Herbst dann gefolgt von Jan Fabricius, einem Road-Movie-Soundtrack-Album, das die Sommerwärme noch in Asphalt spüren lässt. Empfehlenswert für Freunde der „Tarantinoesque“.

This was followed in autumn by Jan Fabricius, a road movie album that makes you feel the summer heat in the asphalt. Recommended for fans of films in the Tarantino style.

STREAMING & DOWNLOAD – SERVICES

© Cover Artwork:Fabricius/weissraum.de(sign)º

 

::::::: to be continued!!

 

 

 

 

Kinostart 18.September 2025

„Hannah Arendt: Denken ist gefährlich” ist eine ergreifende Nacherzählung des Lebens- und Denkwegs der bedeutenden Denkerin Hannah Arendt. Im Zentrum stehen dabei Originalzitate von Arendt und ihren zahlreichen Freund:innen und Briefpartner:innen. Wir erfahren, wie sie historische Ereignisse und Prozesse wahrgenommen und durchdacht, wie sie geliebt und gezweifelt hat. Die Schauspielerin Nina Hoss verleiht Arendts Essays, Briefen und Gedichten ihre Stimme. Atmosphärische Archivaufnahmen zeigen uns die Welt zwischen Königsberg und New York, wie Hannah Arendt sie selbst gesehen haben mag.

„Hannah Arendt: Thinking Is Dangerous“ is a moving retelling of the life and ideas of the renowned thinker Hannah Arendt. At its heart are original quotes from Arendt and her friends and correspondents. Through these quotes, we learn how Arendt perceived and reflected on historical events and processes, and how she loved and doubted. Actress Nina Hoss lends her voice to Arendt’s essays, letters, and poems. Archive footage provides an atmospheric glimpse of the world between Königsberg and New York as Arendt may have seen it.

[Text: LOOKSfilm]

Directed by:  Jeff Bieber & Ghana Gazit

Produced by: Jeff Bieber Productions, LOOKSfilm

Music Scouting & Consultance: Ohrfilm e.K.

Original Music: Florian Tessloff

Official TRAILER

A giant called „Ferrania“.a manufacturing and social excellence, which made thousands of people’s dream of a bright future come true. But now,on that huge path,the only thing that is left is a shadow.Yesterday ,Ferrania was the future Today is it legend. (text: IMDb)

 

Music by Alberto Bellavia

Score available: HERE

 

Für die einen ist der Fall ein unfassbarer Polizei- und Justizskandal, für die anderen eine gewaltige Verschwörungstheorie. Was geschah am 7. Januar 2005 im Polizeirevier Dessau? Fest steht: Um 12:20 Uhr findet die Feuerwehr einen bis zur Unkenntlichkeit verbrannten Mann in Zelle Nr. 5. – Oury Jalloh.

Seit fast 20 Jahren sorgt der Tod des Mannes aus Sierra Leone für Entsetzen und anhaltende Diskussionen. Nun wirft die sechsteilige Serie einen tiefgehenden Blick auf die Ereignisse dieses Falls und stellt die drängende Frage: Kann es sein, dass Oury Jalloh von Polizisten getötet wurde? Oder hat er das Feuer selbst gelegt?

Der Asylbewerber – ein gebürtiger Guineer aus Sierra Leone – war am Morgen des 7. Januar 2005 von zwei Streifenpolizisten auf der Straße in Dessau aufgegriffen worden. Wenige Stunden später verbrannte er in einer Arrestzelle der Dessauer Polizei, nachdem er gefesselt und auf einer Matratze fixiert worden war.

Kurz nach dem Brand – die Ermittlungen hatten gerade erst begonnen – hieß es von einem Beamten der Spurensicherung, Oury Jalloh habe sich selbst angezündet. Eine Version, die bis heute von Polizei und Justiz bestätigt wird. Doch widersprüchliche Zeugenaussagen, ein unerklärliches Brandbild und zahlreiche nicht verfolgte Spuren ziehen diese Erklärung in Zweifel und haben den Fall zu einem Symbol für mutmaßliche Polizeigewalt und institutionellen Rassismus gemacht.

Jahrelang hatte die Polizei in Dessau zu dem Fall geschwiegen. Erstmals spricht jetzt ein leitender Beamter des Reviers, der am Tag des Geschehens im Dienst war.  Zu Wort kommen auch Freunde von Oury Jalloh, der Anwalt eines verantwortlichen Polizisten, Rechtsmediziner, Staatsanwälte und der Einsatzleiter der Feuerwehr. Die Serie beleuchtet nicht nur die Ereignisse des verhängnisvollen Tages, sondern zeigt auch den jahrelangen Kampf um Aufklärung. [Text: LOOKSfilm]

Regie: Bence Máté, Anna Herbst

Musik: Eike Hosenfeld, Olaf Parusel

Nominiert für den deutschen Fernsehpreis 2025 in der Kategorie „Beste Doku-Serie“ [ARD; WDR; SWR; BR; MDR; LOOKSfilm]

 

© Foto: rbb/Degeto

„Männchen am Rande des Nervenzusammenbruchs: Nach dem Mord an einer Geschäftsfrau sieht sich das »Polizeiruf«-Team mit allerhand gekränkten Typen konfrontiert. Der Sonntagskrimi holt zur Macho-Schelte aus.
Das Szenario:

Overkill an der Oder. Die deutsche Geschäftsführerin eines polnischen Handwerksunternehmens an der Oder-Grenze wurde durch 20 bis 30 Schläge mit einem stumpfen Gegenstand getötet. Vincent Ross (André Kaczmarczyk) und Alexandra Luschke (Gisa Flake) wissen: Bei solch einer »Übertötung« muss Hass im Spiel gewesen sein. Und wo sich die beiden auch umschauen, überall begegnen sie Männern, die sich von der Managerin gemaßregelt, herabgesetzt und vorgeführt fühlten.

Der Clou:

Der gepeinigte Mann. Nach Muster von alten Film-noir-Krimis, die von femme fatales erzählen, wird hier aus männlicher Sicht über weibliche Macht erzählt. Dass das keine objektive Erzählung sein kann, wird dem Publikum genauso schnell klar wie der Polizei.(…)“ (Textauszug: Christian Buß, SPIEGEL ONLINE)

Filmmusik von Christopher Colaço & Philipp Schaeper

© Foto: 2Pilots

Die Wohnung des menschenscheuen Biologiestudenten ist vollgestellt mit Aquarien, Terrarien und Käfigen. Seine Liebe zu den Tieren verbindet ihn mit Alice, eine radikale Umweltaktivistin, in die er sich schließlich verliebt. Als Jan in eine schizophrene Krise abrutscht, beginnt ein rauschhafter Strudel aus Liebe und Wahn, an dessen Ende die Entscheidung für ein neues Leben steht. (Text: 2Pilots Filmproduction)

Soundtrack Available on KOMPAKT

Zum Kinostart erschien der Soundtrack von Gregor Schwellenbach in einer exklusiven Schallplattenedition in hochwertigen Siebdruck-Covern sowie einer Kunst Edition von 5 Einzelwerken (Tusche und Polychromos auf Plattencover) des Regisseur und Künstler Sebastian Fritzsch.

„Um Jans Innenwelt gerecht zu werden, wollten wir uns einer enormen musikalischen Vielfalt bedienen: Mikrotonale Streicher im Dialog mit elektronischen Klängen, Geräuschmusik, Drones und Ambient, ergänzt durch Improvisationen von Emily Wittbrodt und Matthias Kaiser, bis hin zu New Wave und zur Indiepop-Ballade. Diese verschiedenen Klangwelten werden durch melodische Motive verbunden, die im finalen Abspannsong zusammenfinden. Dieser Schlusstitel entstand in Zusammenarbeit mit Jungstötter, einem Künstler, dessen intensive Aura ich mit der Sensibilität und emotionaler Tiefe der Hauptfigur Jan verbinde, so wie ich in Co-Sängerin Isabelle Pabst die Stärke und unbeirrte Zugewandtheit der Figur Alice höre.“ (Gregor Schwellenbach)

Music Supervision: Ohrfilm

Der Film läuft im April 2025 noch in den deutschen Off-Kinos.

Mit großer Freude, Demut und Dankbarkeit nehmen wir als Agentur zur Kenntnis, dass für die diesjährigen Grimme Preis Nominierungen drei Produktionen mit Beteiligungen unser Komponisten Teams von der Grimme Jury benannt wurden:

 

  • Die Spaltung der Welt | 6 teilige Miniserie | Regie: Olga Chajdas, Frank Devos.

Musik von Stan Koch & Maarten Buning

Music Supervision: Ohrfilm

STREAMING

  • Warum verbrannte Oury Jalloh? | 6 teilige Miniserie |  Buch und Regie: Bence Máté, Anna Herbst.

Musik von Moritz Denis, Eike Hosenfeld und Olaf Parusel

STREAMING

  • Mein Traum, meine Geschichte. | 8 teilige Miniserie | Regie: Marco Gadge.

Musik von Moritz Denis, Eike Hosenfeld und Stephan Roemer

STREAMING

Ein großes Kompliment gilt dem Team der LOOKSfilm, die diese drei Serien ermöglicht haben!!!

 

 

 

©foto: WDR/Martin Valentin Menke, WDR/Thomas Kost

Regie: Janis Rebecca Rattenni

Musik: Michael Klubertanz

Filmtrailer

Ursendung am: Sonntag, den 15.12.2024 – 20:15 – ARD

Was Hauptkommissar Frank Thiel (Axel Prahl) und Professor Karl-Friedrich Boerne (Jan Josef Liefers) dieses Mal in Münster vorfinden, ist rundum bizarr: Die Leiche des Anwalts Oskar Weintraub (Nils Brunkhorst) liegt – vom Speer einer exotischen Krieger-Skulptur vollständig durchbohrt – mitten im Wohnhaus von Doreen Prätorius (Cordelia Wege). Dieses Haus gleicht einem Museum für exotische Kunst, und die Umstände des Todesfalls werfen ebenso viele Fragen auf wie der Zustand der Hausbesitzerin, die sich an nichts erinnern kann – nicht einmal an die Ursache ihrer eigenen, schwerwiegenden Verletzungen. Nun steht Doreen Prätorius im Zentrum der Mord-Ermittlung: Wie ist diese zerbrechlich wirkende Frau in diese Situation geraten? Ist sie das Opfer eines tragischen Unfalls oder selbst vielleicht eine manipulative Persönlichkeit, die für ihre Definition von Freiheit jede Grenze überschreitet? Thiel und Boerne sind uneins über Doreens Charakter.
Während Thiel trotz aller Widersprüche eine wachsende Sympathie für Doreen Prätorius entwickelt und an ihre Unschuld glaubt, sucht Boerne nach Hinweisen, die ihre vermeintlichen Geheimnisse offenbaren. Boernes Assistentin Silke Haller (ChrisTine Urspruch) jedenfalls hält Frauen für genauso gefährlich wie Männer, während Thiels Assistent Mirco Schrader (Björn Meyer) in Teilen überfordert scheint. Je tiefer das Münsteraner Team in die Details und Vergangenheit von Doreens Leben vordringt, desto mehr Fragen stellen sich … (Text: ARD)

 

 

© Artwork. www.weissraum.de(sign)

© Photo: Bellavia

It is usually the other way round. Directors find their way to the music and compose for their own masterpieces, in which so many trades interlock to form a whole of their own.
Alberto Bellavia, a versatile film composer, conductor and performing musician, takes a different approach. His first feature-length documentary is about one of the leading Italian companies of the 20th century. FERRRANIA produced photographic and film material on a grand scale. It employed more than 200 engineers and over 5600 workers.
The film takes place in the ruins of the old factory. Alberto Bellavia called this film, which he produced and directed, ‚In the Shadow of the Giant‘.

The world premiere takes place today at the ‚Osvaldo Chebello‘ theatre in Cairo Montenotte. Further screenings will take place at the same venue on 18 and 28 December 2024.

The wonderful soundtrack  ist available: FOR STREAMING

Congratulations Alberto Bellavia!

 

© Photo: LOOKSfilm

A World Divided | Die Spaltung der Welt

When World War II breaks out on September 1, 1939, the world finds itself on the brink. Six people from different countries and walks of life, whose lives and destinies touch the nexus of power, have to decide: What do they want to fight for? The series follows them into the 1960s, from the war to a world fully divided.

// Als am 1. September 1939 der Zweite Weltkrieg ausbricht, steht die Welt am Abgrund. Sechs Menschen in verschiedenen Ländern und unterschiedlichsten Lebenswelten müssen Entscheidungen treffen: Wofür wollen sie kämpfen? Die Serie folgt ihnen bis hinein in die 1960er-Jahre, in der die Spaltung der Welt offensichtlich ist.

Protagonists

German rocket engineer Wernher von Braun wants to conquer space. To make his dream possible, he puts himself in service of the National Socialists, who expect him to create a miracle weapon for the German army. In Los Alamos, New Mexico, the young physicist Joan Hinton is also active in the fight for military supremacy, as one of the few women on Robert Oppenheimer’s team working on the first atomic bomb.

Hedwig Hoess is an ardent Nazi as well as proud mother. Her husband Rudolf has just been appointed Commandant of Auschwitz concentration camp. There in occupied Poland, right next to hell, Hedwig strives to build a paradise for her children. In British Mandate Palestine, Golda Meir fights by any means necessary to save Jewish refugees who escaped the Nazis, as she nurtures the hope for a new, independent Jewish state: Israel.

From the French colony of Martinique, Frantz Fanon takes up the fight against the Germanss, volunteering for military service at age 17. As a black man, he experiences the daily toll of racism in the French army. When the war ends, Frantz goes underground to help liberate Algeria from French colonial control.

In the Soviet Republic of Ukraine, Nikita Khrushchev is part of the Communist power structure.  Confronted with the invasion of Kiev by the German Wehrmacht and at the same time personally targeted by Stalin’s terror, he has to decide where his loyalties lie: his family or the Soviet dictator.

// Der deutsche Raketeningenieur Wernher von Braun will den Weltraum erobern. Um seinen Traum zu ermöglichen, stellt er sich in den Dienst der Nationalsozialisten, die von ihm den Bau einer „Wunderwaffe“ erwarten. In Los Alamos in den USA ringt die junge Physikerin Joan Hinton ebenfalls um militärische Vorherrschaft. Die Nuklearexpertin arbeitet als eine der wenigen Frauen im Team von Robert Oppenheimer an der ersten Atombombe.

Hedwig Höß ist eine glühende Nationalsozialistin und stolze Mutter. Ihr Ehemann Rudolf wird zum Kommandanten des Konzentrationslagers Auschwitz im besetzten Polen berufen. Dort, direkt neben der wahren Hölle, will sie ein Paradies für ihre Kinder schaffen. Golda Meir kämpft im britischen Mandatsgebiet Palästina mit allen Mitteln für die Rettung jüdischer Flüchtlinge, die den Nationalsozialisten entkommen konnten. Sie hofft auf einen unabhängigen jüdischen Staat: Israel.

Frantz Fanon aus der französischen Kolonie Martinique nimmt den Kampf gegen die Deutschen auf. Mit 17 Jahren meldet er sich freiwillig zum Kriegsdienst. Als Schwarzer erlebt er den täglichen Rassismus in der französischen Armee. Nach dem Krieg geht er in den Untergrund, um Algerien von der Kolonialmacht Frankreich zu befreien.

In der Ukrainischen Sowjetrepublik gehört Nikita Chruschtschow zur Führung der Kommunistischen Partei.  Der Einmarsch der deutschen Wehrmacht in Kiew wird zu einer vernichtenden Niederlage und der Druck durch Stalins Terrorregime steigt.  Chruschtschow muss sich entscheiden, wem seine Loyalität gehört: seiner Familie oder dem sowjetischen Diktator.

About the series

As these parallel narratives unfold, it becomes increasingly clear that different dreams and struggles affect each other. World War II leaves the world in ruins, with the discovery of atomic fission cementing its division. But the struggle for post-war supremacy has only just begun.

Between love and betrayal, hope and fear, power and despair, all six make their way into a new era – under the shadow of new conflicts in an ever more deeply divided world. Radically subjective, highly emotional and told from multiple-perspectives, A WORLD DIVIDED forges a new transnational narrative from the history we thought we knew.

// In der parallelen Erzählung der sechs Charaktere wird immer klarer, dass sich ihre Entscheidungen aufeinander auswirken. Der Zweite Weltkrieg hat eine gespaltene Welt hinterlassen. Die Entdeckung der Atomspaltung hat diese Teilung zementiert. Als der Krieg 1945 endet, liegt die Welt in Trümmern – doch der Kampf um die Herrschaft in der Nachkriegszeit hat gerade erst begonnen. Zwischen Liebe und Verrat, Hoffnung und Angst, Macht und Verzweiflung gehen die sechs Charaktere ihren Weg in eine neue Ära, im Schatten neuer Konflikte.

Online:

Mediatheken von ARTE und DAS ERSTE ab 31.Oktober 2024, ORF ab 5. November 2024

TV:

ARTE am 5./6. November, ab 20:15, je 3 Episoden

DAS ERSTE am 11.November, Episode 1 und 2 ab 22:50

ORF am 6./8. und 10. November, ab 23:05 je 2 Episoden

Complete Score Music by Maarten Buning & Stan Koch

Music Supervision: Ohrfilm

Foto: HR

Hagen von Strelow befindet sich auf dem Flug von Südamerika nach Frankfurt am Main. Er ist ein gesuchter Kriegsverbrecher, dem in Deutschland der (späte) Prozess gemacht werden soll. Vor Ort erwarten ihn Kommissar Murot (Ulrich Tukur) und seine Assistentin Wächter (Barbara Philipp). Murot war ihm schon vor 30 Jahren auf der Spur, aber Hagen von Strelow konnte im letzten Moment entkommen. 1944 hatten von Strelow und Kommissar Rother in einem kleinen Dorf an einer Mordermittlung teilgenommen. Ein britischer Pilot, der im Besitz brisanter, kriegsentscheidender Dokumente war, ist ermordet worden. Im Verlauf der Ermittlung stellt sich heraus, dass der kriegsmüde Ermittler Rother alles tut, damit die Unterlagen nicht in die Hände der Nazis fallen und schützt auch noch eine im Dorf untergetauchte Jüdin. Mit fatalen Folgen?
(hr/ARD)

 

Filmmusik von: Simon Rummel & Bertram Denzel

Eingespielt vom hr-Sinfonieorchester unter der Leitung von Sebastian Zierer

TV-Uraufführung am 20.10.2024 – 20:15 im ARD – und später in der Mediathek

© Foto: 2Pilots Filmproduction

Die Wohnung des menschenscheuen Biologiestudenten ist vollgestellt mit Aquarien, Terrarien und Käfigen. Seine Liebe zu den Tieren verbindet ihn mit Alice, eine radikale Umweltaktivistin, in die er sich schließlich verliebt. Als Jan in eine schizophrene Krise abrutscht, beginnt ein rauschhafter Strudel aus Liebe und Wahn, an dessen Ende die Entscheidung für ein neues Leben steht. (Text: 2Pilots Filmproduction GmbH)

Der Film hat am 18.10.24 auf dem Filmfestival Cologne seine Weltpremiere – am 22.10.24 läuft er dort auch noch einmal.

Kinostart ist voraussichtlich im Januar 2025.

Music: Gregor Schwellenbach

Music Supervision: Ohrfilm

 

 

 

 

 

© Foto: Festival Passion Méditerranée

Das Festival Passion Méditerranée (15. – 17.09.2023) fand 2023 zum ersten Mal statt – unter der Schirmherrschaft von Jean-Marc Barr.  Jean-Marc Barr ist ein französisch-amerikanischer Schauspieler, Regisseur, Produzent und Drehbuchautor. Einem weltweiten Publikum wurde er 1989 durch seine Hauptrolle in Luc Bessons Unterwasserepos Im Rausch der Tiefe bekannt. Roter Faden des Festivals war das Thema Tauchen. Neben Tauch-, Schnorchel- und Paddelkursen, Nox Diving, Seascope-Fahrten, Workshops für Kinder zum Thema Meeresschutz und vieles mehr. Das ganze Wochenende über fanden Ausstellungen und Konferenzen statt, die unter anderem von Christian Petron, einem der Regisseure des Films Le Grand Bleu und Luc Bramanti (CNRS) moderiert wurden. Das Highlight aber war der von Christian Petron organisierte Musikwettbewerb, den Bernhard Hering gewinnen konnte. (QUELLE, TEXT: composers-club.de)

Richard Bláha ist einer der fünf nominierten Teilnehmer. Wer heute Abend (13.September 2024) um 20:00 zufällig an der Côte d’Azur ist, sollte vorbeischauen:

https://www.lamerenmusique.com/s-projects-side-by-side

OHRFILM drückt unserem Komponisten die Daumen!!

 

 

© Foto: SAT1/Hardy Spitz

Vor 20 Jahren hat Lea ihre Tochter nach der Geburt zur Adoption freigegeben. Seitdem quält sie ihr Gewissen. Auf der Suche nach Spuren reist Lea von Hamburg in den Spreewald. Obwohl sie seit Jahren nicht mehr als Ärztin praktiziert, nimmt sie eine Stelle an der Spreewaldklinik an. Schnell merkt Lea, dass die Menschen sie brauchen. Außerdem hofft sie, hier mehr über ihre Tochter zu erfahren. In der Spreewaldklinik findet Lea ihre berufliche Erfüllung – und im Spreewald ein neues Zuhause. Mit Chefärztin Dr. Barbara Berg (Muriel Baumeister) kämpft sie täglich um Menschenleben, aber auch gegen die Sturheit der Spreewaldbewohner:innen. Die junge Krankenschwester Nico (Isabel Hinz) findet in Lea schnell eine Verbündete. Aber verbindet die beiden Frauen nur ihre Arbeit? Was verheimlicht Leas Jugendliebe Paul (Daniel Scholz)? Ist der attraktive Arzt Erik (Daniel Buder) tatsächlich so uninteressant, wie Lea ihn glauben lässt? Wird Lea ihre Tochter finden und sich versöhnen können? (Textquelle: Sat 1)

Musik: Christoph Rinnert; Derik Listemann; Jan Fabricius; Felix Lopp

 

Cast: Sina-Valeska Jung; Daniel Bruder; Isabel Hinz; Muriel Baumeister; Sandrine Mittelstädt; Daniel Scholz; Karsten Speck; Jessica Walther-Gabory; Mieke Schymura; Richard Ciuchendea…

Produktion: ndf

ab dem 29.August 2024 – Wochentags täglich 19:00 – SAT 1 – und im Streaming auf Joyn.

© Foto: hr / Bettina Müller

Nominiert für den Rheingold Publikumspreis 2024 | Premiere beim Festival des deutschen Films in Ludwigshafen

So 25. Aug. 20.15 Uhr Zeltkino A
Mo 26. Aug. 20.30 Uhr Zeltkino C
Fr 30. Aug. 15.15 Uhr Zeltkino A
Di 03. Sept. 15.45 Uhr Freiluftkino

Murot auf Zeitreise – zurück im Jahr 1944 als Ermittler der Nazis in einem Dorf in Hessen. Oder doch nicht? Schließlich steht Murot auch heute vor einer Weltkarte der Fluglinien am Flughafen und wartet auf etwas.

Felix Murot als Wiedergänger. Im Jahr 1944 heißt er Kommissar Rother und ist ein hochdekorierter Mordermittler des Reiches, den es eines Tages aufs Dorf verschlägt. Der junge SS-Adjutant Hagen von Strelow soll ihm helfen, misstraut ihm aber zutiefst und hätte am liebsten die Gestapo jederzeit zur Hand. Vor allem, als erschossene deutsche Soldaten gefunden werden und dann noch ein toter britischer Pilot. Der hatte eine geheime Botschaft bei sich, die vor den Nazis versteckt wurde, weiß Murot schnell. Und er findet auch noch heraus, dass die Küchenhilfe der Dorfkneipe sich vorzüglich als seine Mitarbeiterin eignet, sieht sie doch genauso aus wie Magda Wächter und ist ebenso vertrauenswürdig. Auch sie ist eine Wiedergängerin in diesem Zeitreisekrimi, der sich von gewöhnlichen Krimis wieder einmal in Stil und Botschaft Murot-gemäß unterscheidet. (TextQuelle: https://www.festival-des-deutschen-films.de/JS/MK)

Mit Ulrich Tukur, Barbara Phillipp, Ludwig Simon, Cornelius Obonya, Imogen Kogge, Melanie Straub, André Meyer, Viola Hinz, Marius Ahrendt, Florian Appelius, Robert Oschatz, Gerd Lohmeyer, Bastian Trost, Ralf Harster u.a.

Musik: Simon Rummel, Bertram Denzel

Eingespielt vom HR-Sinfonieorchester

Leitung: Sebastian Zierer

Regie: MX Oberg
Buch: Michael Proehl, Dirk Morgenstern, MX Oberg
Länge: 90 min
Kamera: Max Preiss
Schnitt: Stefan Blau
Ton: Sascha Mattlehner, Christian Cyfus
Produzent*in: Patricia Vasapollo
Redakteur*in: Jörg Himstedt

TV Ausstrahlung am 10.Juni 2024 um 22:00 auf ARTE und vorher ab dem 03.06.24 auf der Mediathek.

KINO Premiere am 06.06.2024 in Paris!

Die Rolle des Kindermörders in Fritz Langs Klassiker „M – Eine Stadt sucht einen Mörder“ (1931) machte Peter Lorre (1904-1964) weltberühmt und wurde ihm gleichermaßen zum Verhängnis. Der österreichisch-ungarische Einwanderer mit dem unverwechselbaren Gesicht, der vor Hitler nach Hollywood floh, spielte in über 80 Filmen mit, darunter in „Casablanca“ und „Die Spur des Falken“.
Die Dokumentation gibt Einblicke in die vielschichtige Persönlichkeit des Schauspielers Peter Lorre, der die großen Umwälzungen des 20. Jahrhunderts am eigenen Leib erfahren musste, denn der Antisemitismus des Dritten Reichs zwang ihn ins Exil in die USA. In Hollywood traf er auf andere Immigranten: Billy Wilder, Josef von Sternberg und Fritz Lang. Peter Lorre ist Teil der Filmgeschichte und arbeitete mit namhaften Größen seiner Zeit wie John Huston und Humphrey Bogart zusammen. Sein meisterhaftes Spiel verdankt er nicht zuletzt seinem bewegten Privatleben voller Widersprüche, mit Tragik, Komik und Konflikten. Der wegen seiner ausdrucksstarken Augen in Amerika auch als „Master of Menace“ bezeichnete Lorre war aufgrund seiner ausschweifenden Lebensführung gezwungen, auch wenig reizvolle Rollen anzunehmen. Seinen Frust über die eindimensionalen Charaktere, die in Hollywood an der Tagesordnung waren, betäubte er mit Morphium. Als seine Karriere in den USA am Ende war, zog es ihn für einige Jahre nach Deutschland, wo er sich einen Traum erfüllte und als Regisseur einen Film noir („Der Verlorene“) inszenierte, in dem er selbst die Hauptrolle spielte. Lorre war dreimal verheiratet. Seine letzte Frau lernte er in einer Entzugsklinik kennen. Mit ihr bekam er im Alter von 49 Jahren sein erstes Kind – die 1953 geborene Catharine. Zu Wort kommen unter anderem die Regisseure Volker Schlöndorff und Christian Petzold. Sein Biograf Stephen D. Youngkin, der Filmhistoriker Alexander Horwath und der Schriftsteller Robert Schindel berichten von Lorres bewegtem Leben.

Regie: Evelyn Schels

Musik: Christoph Rinnert

 

Fotocredit: Arte

TV Ausstrahlung am Sonntag, den 2. Juni 2024 – um 18:40 auf ARTE und vorab in der Mediathek ab dem 01.06.24.

Das Dorf liegt mitten auf der deutsch-französischen Grenze und heißt auf der elsässisch-französischen Seite Scheibenhard, auf der pfälzischen Scheibenhardt. Alljährlich richten die beiden Gemeinden im Juni zusammen ihr Brückenfest aus – über den Grenzfluss Lauter hinweg. Ein Anlass, gemeinsam zu Kochen und zu Backen, und damit die deutsch-französische Freundschaft zu feiern.

Alljährlich feiert Scheibenhard(t) im Juni sein Brückenfest mit Ochsen vom Spieß, groben Bratwürsten oder Rebknorzenspießen aus Schweinenacken.
Kulinarisch ist sich die deftige Pfälzer und Elsässer Küche entlang der Grenze recht ähnlich. Oftmals wird das gleiche gekocht, nur unter anderem Namen. So heißt der elsässische Baeckeoffe, ein Gemüse-Fleisch-Eintopf, bei Christian Müller auf der Pfälzer Seite Backesgrumbeere. Als Hobbyjäger bereitet er seine Variante mit Wildfleisch zu. Diese kommt auf den Tisch, als Fabienne Buhl zu einem Treffen der Gemeinderäte aus beiden Ländern bei ihm zu Hause ist. Fabienne hingegen kocht am liebsten Fleischknöpfle mit weißer Soße und Kartoffelpüree. Bereits 1815 wurde Scheibenhard(t) in einen deutschen und einen französischen Ortsteil getrennt.

Die kulinarische Musik kredenzte: Bertram Denzel

Regie: Alix François Meier