© Foto: HR Presse

Premiere: 26.12.2023 – 20:15 ARD

Der heimliche Star dieses Tatorts ist das Sinfonieorchester des Hessischen Rundfunks, das die wahnsinnige Filmmusik von Bertram Denzel und Max Knoth spielt. Nicht unbedingt selbstverständlich: Jeanette Hain hält dem elegischen Sound stand in ihrer Rolle als nervös-labile Künstlerin und vereinnahmende Mutter. Die Regisseurin Elke Hauck, die zusammen mit Sven S. Poser auch das Drehbuch schrieb, wendet kompliziertes Innenleben so leise nach außen, dass es dem Zuschauer kein Verstehen, kein Einfühlen abverlangt. Das grenzt vermarktungsmäßig an Selbstvernichtung, Identifikation ist schließlich die Währung im Gefühlsgeschäft Film. Wie man mit solcher Rätselhaftigkeit aber große Spannung erzeugt, hat Hauck vor zwei Jahren in dem ungewöhnlichen Polizisten-Mystery-Drama Gefangen mit Wolfram Koch in der Hauptrolle vorgeführt, das die ARD ruhig mal wiederholen könnte. „Ich würd‘ schon gern noch mal die Kontrolle verlieren mit jemand“, sagt Koch jetzt als Brix in diesem Tatort.

[Quelle Textauszug: SZ Online]

 

(c) Bild: 2023 Looks Film & TV GmbH

Regie: Tamara Erde.
Musik: Christian Meyer.
Music Supervision: Ohrfilm e.K.

Mini – Serie ab sofort auf der ARD Mediathek und eine 60“ – Fassung am 13.11.23 – 20:15 im ERSTEN.

Sechzig Jahre ist es her, dass Schüsse in Dallas Leben und Karriere eines Präsidenten beendeten, der inzwischen zu einem Mythos geworden ist: John Fitzgerald Kennedy. Eine vierteilige Serie in der ARD Mediathek und ein einstündiger Film im Ersten erzählen ab 12. November die Jahre, die sein Schicksal prägten. Neben amerikanischen Weggefährt:innen und Expert:innen ordnen auf deutscher Seite u.a. Ingo Zamperoni (Moderator der Tagesthemen) das Leben des Ausnahmepräsidenten ein.

© Foto. Deutsche Kinemathek.

TV-Ausstrahlung am Sonntag, 29. Oktober um 22:30

Regie: Sabine Jainski

Musik: Christoph Rinnert

Asta Nielsen (1881-1972) ist die Pionierin und der erste Star des Kinos in Europa. Als Arbeiterkind und alleinerziehende Mutter arbeitet sie sich von ganz unten hoch. Sie inszeniert sich bewusst als erstes Rollen-Vorbild für moderne, unabhängige Frauen – und spielt queere Figuren wie Hamlet. Mit vielen Filmausschnitten spürt die Dokumentation dieser singulären Erscheinung nach.

Asta Nielsen (1881-1972) war der erste Filmstar in Europa. Sie schuf das Kino, wie wir es heute kennen: Ihr erster Film „Abgründe“ ist auch einer der ersten Langfilme der Filmgeschichte. Mit ihrem erotischen Gaucho-Tanz verzauberte sie die Massen, bald drehte sie ganze Serien. 1914 sahen pro Tag 1,5 Millionen Menschen auf der ganzen Welt einen Film mit Asta Nielsen.
Dieser Erfolg war ihr nicht in die Wiege gelegt: 1881 in eine Arbeiterfamilie in Kopenhagen hineingeboren, musste Asta Nielsen hart kämpfen, um Schauspielerin zu werden. Dann mit 19 Jahren der Schock: Sie erwartet ein Kind – und weigert sich, den Vater zu heiraten. Sie will unabhängig bleiben.
Solche modernen, neuen Frauen spielt Asta Nielsen später in ihren Filmen, und im Kino sitzen die ersten berufstätigen Frauen, die genau diese Vorbilder suchen. Vom Teenager bis zum Vamp, vom Melodram bis zur Komödie spielt „die Asta“ alle Rollen. Schon früh tritt sie in Hosenrollen auf, 1922 verkörpert sie Hamlet zwischen den Geschlechtern. Etwa 70 Filme dreht Asta Nielsen bis 1932 in Deutschland – doch mit den Nazis möchte sie nicht arbeiten.
Mit faszinierenden Filmausschnitten und einer reich ausgestatteten Inszenierung spürt die Dokumentation dem Geheimnis dieser Ikone nach. Karola Gramann und Heide Schlüpmann von der Kinothek Asta Nielsen diskutieren mit Barbara Beuys, die eine neue Biografie über den Weltstar verfasst hat.
[Text: ARTE.TV]

© Foto: Kimmel & Metz Filmproduktion

TV-Erstaustrahlung ARTE, Mittwoch 27.09.2023 – 21:55

Die spannende Reise in die Welt jenseits der binären Geschlechterordnung mit seltenen, ehrlichen Einblicken in das häufig zerrissene Lebensgefühl von Transpersonen und in die komplexen psychischen, hormonellen und chirurgischen Aspekte ihrer Transition. Die Doku begleitet sieben Trans-protagonist*innen auf ihren unterschiedlichen Wegen, um die Person zu werden, die sie sind.
Was bedeutet es eigentlich, trans zu sein? Was lässt Menschen eine Reise der Selbstwerdung antreten, die mit so vielen Zweifeln, Schmerzen und Veränderungen verbunden ist? Der Dokumentarfilm „TRANS – I Got Life“ von Imogen Kimmel und Doris Metz begleitet sieben Transpersonen auf ihrem Weg zu sich selbst. Es ist eine sinnliche Reise in die Welt jenseits festgeschriebener Geschlechternormen, in intime Lebensbereiche und in die Chirurgie, die Teil (fast) jeder Transition ist. Dabei wird deutlich, wie vielseitig die Wege zu sich selbst sein können und mit welchen Hürden sie oftmals verbunden sind. Die Protagonistinnen und Protagonisten sprechen offen über ihre persönlichen, oft sehr unterschiedlichen Erfahrungen mit ihren Mitmenschen und über ihre eigenen Identitätskonflikte.
So begleitet der Film zum Beispiel Frau Oberst Landsteiner, militärische Gleichstellungsbeauftragte des Ausbildungskommandos der Bundeswehr – sie ist die erste und bislang einzige Frau im Rang eines Obersts. Oder Verena, Gabelstaplerfahrerin in München, die früher Lkw-Fahrer war. Damals sah sie sich fest verankert im Heimatdorf in der Oberpfalz: als Mitglied im Schützenverein und bei der Feuerwehr. Nach dem Outing war all das vorbei. Oder Mik, dreifache Eishockey-Weltmeisterin, heute Trainer der tschechischen Frauennationalmannschaft im Inlineskating.
„TRANS – I Got Life“ gibt einen eindrücklichen Denkanstoß, warum sich Menschen nicht mehr länger durch die 0,3 Prozent der DNA definieren sollten, die sie unterscheiden, sondern durch die 99,7 Prozent, die sie verbinden. Ein hochaktuelles Plädoyer für Freiheit, Selbstbestimmung und mehr Toleranz im gesellschaftlichen Miteinander. [Text: www.arte.tv ]
Filmmusik von Gregor Schwellenbach

© Foto: Benoît Linder/SWR

Wiederholung im HR am Montag, den 10.07.23 – 21:45.

Fasnet im Schwarzwald. Ausnahmezustand, auch für Kommissare. Franziska Tobler und Friedemann Berg lassen sich mitreißen, treiben durch Umzüge und Kneipen. Allerdings werden sie auch an einen Tatort gerufen: Philipp Kiehl, der seine Frau Elena zu einer Schönheits-OP in den Schwarzwald begleitete, liegt erschlagen in seinem Hotelzimmer. Den Abend seines Todes, soviel ist bald klar, verbrachte er mit Romy Schindler.

Romy ist heute Krankenschwester in der Schönheitsklinik, hat einen kleinen Sohn und lebt mit dem Arzt David Hans zusammen. Früher arbeitete sie im Escort und Kiehl war einer ihrer Kunden. Er hatte Romy überredet, ihn im Hotel noch einmal zu treffen. Nur ein ausgelassener Abend, ein spontaner Impuls, beteuert Romy Schindler gegenüber den Kommissaren. Was ihm nichts ausgemacht habe, versichert David Hans. Aber beide sind verdächtig und der Druck auf sie und ihre Beziehung wird immer größer.

Filmmusik von Jens Thomas

 

Foto: ARD Degeto/Kerstin Stelter

Für die alleinerziehende Allgäuer Landpolizistin Tinka stand Verantwortungsbewusstsein schon immer an erster Stelle – nicht jedoch für ihren Vater, den charmanten Hallodri „Bonanza“ Hartmut Zeller. Als der einst erfolgreiche Rockmusiker nach Jahren der Funkstille bei ihr hereinschneit, möchte Tinka ihn am liebsten gleich wieder loswerden.

Dass Hartmut sie und ihre inzwischen demente Mutter Luise im Stich gelassen hat und seinen 17-jährigen Enkel Flo kaum kennt, will sie ihm nicht verzeihen. Zu Recht misstraut sie auch seinen Beweggründen für den „Überraschungsbesuch“. Tatsächlich hat ihn mehr als ein schlechtes Gewissen oder sein plötzlich wiedererwachter Familiensinn nach Hause geführt: „Bonanza“ ist pleite und möchte von Tinka seinen Anteil am Hof ausbezahlt bekommen.

Diese hat jedoch noch nie etwas davon gehört und ist selbst klamm. Als die letzte, von Gerichtsvollzieherin Erika Cevik gesetzte Frist zu verstreichen droht, lässt Hartmut sich auf einen riskanten Deal mit Tinkas Verehrer Richard ein.

TV Premiere: 26.05.2023 – 20:15 ARD

Filmmusik von Eike Hosenfeld & Moritz Denis

© Foto: ARD Degeto/Tivoli Film/Petro Dom

Spielfilm Deutschland/Österreich 2023

Regie: Till Franzen

Im Abendprogramm des Fernsehens läuft ein knallharter Actionreißer. Was sich vor ihrem Fenster ereignet, versetzt die kiebitzende Oma Horvath allerdings in noch größere Aufregung: Ein Autofahrer, der vor einer auf der Straße liegenden Person hält, wird plötzlich von dieser überwältigt und entführt.

Die Geisel, der 22-jährige Paul Rauch, übermittelt kurz darauf in einem Erpresservideo die Forderung: 2 Millionen in 48 Stunden! Dass Pauls Mutter Sonja wie gefordert die Polizei heraushalten will, bringt die Sonderermittler Haller und Niko ins Spiel. Der „Blinde und das Schlitzohr“ sorgen für Unruhe in der Weinbauregion, wo jeder jeden kennt. Der Weinbauer Tomasek gerät ebenso ins Visier wie Leo, der dealende Bruder von Pauls Schwarm Rita.

Unterdessen wächst der Druck auf Pauls wohlhabenden Onkel Heinrich, der als Einziger in der Familie die Summe auftreiben kann. Während Haller und Niko nicht weiterkommen, drängt Pauls Mutter auf die Geldübergabe …

Musik: Philipp Schaeper & Christopher Colaço

Erstaustrahlung am 04.05.23, 20:15 – vorab ab auf der ARD Mediathek

© Foto: SWR/Zieglerfilm/Martin Farkas

 

Filmdebüt der Regisseurin Nancy Mac Granaky-Quaye.

Laute Punk-Musik, Bauwagen voller Graffiti, Stress mit der Polizei: Von Systemgehorsam ist bei Lisa und ihrer selbst gewählten Punker-Familie keine Spur. Im Widerstand gegen den Kapitalismus haben sie schon vor Jahren ein leerstehendes Gewerbegebiet besetzt und zu ihrem neuen Zuhause erklärt. Als der Platz nun plötzlich geräumt werden soll, rüstet sich die Punkergemeinde zum Kampf gegen die Obrigkeit. Was Lisas Freunde allerdings nicht wissen ist, dass sie den Platz gar nicht wirklich besetzt haben, da er Lisas Vater Harry gehört. Mit dem hat die Punkerin aber schon vor langem gebrochen. Weswegen es ihr jetzt umso schwerer fällt, ihn um Hilfe bitten zu müssen. Umso mehr, da Harry das Gesicht des Teleshopping-Senders „Homeshopper’s Paradise“ ist und damit eine der schlimmsten Seiten der Konsumwelt für Lisa und ihre Freunde verkörpert. Doch auch bei Harry läuft es gerade nicht glatt, weswegen er auch Lisas Platz an die Bank verloren hat. Zudem macht der Sender immer schlechtere Quote und der amerikanische Mutterkonzern schickt nun den jungen Manager William, der den Laden aufräumen soll. Als Lisa dann unerwartet in der Sendung ihres Vaters auftaucht und ihn beschimpft, ist William von ihr begeistert. Er erkennt direkt Lisas Unterhaltungspotenzial mit ihrer frischen rebellischen Art. Notgedrungen lässt sich Lisa auf einen Deal mit William ein: Sie wird die neue Komoderatorin von Harry und dafür kauft William ihren Platz zurück. Aber natürlich dürfen ihre Punker-Freunde auf keinen Fall von ihrem Pakt mit dem Kapitalismus-Teufel erfahren. Zunächst scheint Williams Rechnung aufzugehen, doch die ohnehin schon schwierige Vater-Tochter-Beziehung wird noch stärker als zuvor auf die Probe gestellt und langfristig kann Lisa das Kollidieren ihrer zwei gegensätzlichen Welten nicht verhindern …

Zu sehen auf der ARTE Mediathek

Musik von: Stan Koch & Maarten Maximé Buning / Dodo Nkishi

(c) Foto: SR Salzgeber & Co. Medien GmbH.

Paul lebt mit seinem kleinen Bruder Silas und den Eltern in der unscheinbaren Wohnsiedlung eines grauen Provinzstädtchens, irgendwo in Deutschland. Einsam und ziellos streift er durch das Niemandsland der Wälder, über Schleichpfade und vorbei an Ruinen. In der Ortschaft regiert Tristesse, gäbe es da nicht einen anonymen Steinewerfer, der nachts sein Unwesen treibt und Autounfälle verursacht.

Paul interessiert sich für seltsame Dinge: für verlassene Gebäude, geflüsterte Privatgespräche und liegengelassene Taschen argloser Menschen. Er wirkt nett und höflich – und ist ansonsten ein Jugendlicher ohne Eigenschaften. In dieser Undurchsichtigkeit bietet er seinen Mitmenschen die ideale Projektionsfläche für ihre eigenen Sehnsüchte. Wie seiner Mitschülerin Dala, die sich in den stillen Außenseiter verliebt, der sie immer beim Theaterspielen aus dem Dunkel der Sitzreihen beobachtet. Oder seinem extrovertierten Klassenkameraden Max, der in Paul endlich jemand gefunden zu haben glaubt, der ihn ernst nimmt.

Im Projektkurs werden die Schüler vom kunstsinnigen Lehrer Bulwer unterrichtet. Einzig Paul erregt seine Aufmerksamkeit durch ein Heft mit handgeschriebenen Gedichten. Bulwer glaubt, seine eigene Sensibilität in dem Jungen wiederzuerkennen, und lädt ihn zu sich nach Hause ein, um gemeinsam an Pauls Fotoprojekt zu arbeiten.

Doch eines Tages steht die Kriminalpolizei in Pauls Klasse. Ein Junge, der neu auf der Schule war, wurde tot im Wald aufgefunden, erschlagen mit einem Stein. Hat Paul etwas damit zu tun? Und wie hängt der Mord mit dem mysteriösen Steinewerfer zusammen? Je weiter die Ermittlungen gehen, desto mehr verdüstern sich die Wolken …

TV Debut am 03.04.2023 | 00:10 ARD und ARD Mediathek bis zum 01.04.2024

 

Musik von Christopher Colaço & Philipp Schaeper

Additional Music by: Stan Koch & Maarten Buning

(c) Foto/Artwork: WDR/Thomas Kost/weissraum.de(sign)_______________

Sonntag, 13. November 2022. 20:15 ARD_______________________________

„Thiel“!! mit seinem selbstgefälligen Charme ermahnt Jan Josef Liefers in seiner Rolle als Prof. Dr.Dr. Karl-Friedrich Boerne seinen kongenialen Partner Axel Prahl aka Frank Thiel, nunmehr seit 20 Jahren in dem sonntäglichem TATORT aus Münster.  In ihrem Jubiläumsfall bekommt das Münsteraner Team mit der Mafia zu tun. Dabei agieren und chargieren die Protagonisten auch in „Ein Freund, ein guter Freund“ wie gewohnt zwischen Ernsthaftigkeit und Komödie.

Filmmusik als eine Verbindung zwischen Handlung und emotionalem Unterbau, wurde dabei bislang wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Daher sei anlässlich dieses Jubiläums-Tatort ein ganz besonderes Augen– in diesem Fall Ohrenmerk auf den ausgeklügelten und mit viel Liebe zum Detail komponierten Soundtrack von Michael Klubertanz gerichtet. Denn schon musikalisch wird die Verbundenheit der Charaktere subtil angedeutet – durch eine harmonische Terzverwandschaft.

Klubertanz hat vor allem hinsichtlich der Instrumentierung einfallsreiche musikalische Pfade eingeschlagen. So hat er das musikalische Thema des Rechtsmediziners Boerne u.a. mit medizinischen Instrumenten, wie Scheren, Pinzetten oder Messgeräte, erzeugt und hat die Klangpalette außerdem durch (tierische) Knochen oder Schläge auf den Sektionstisch ergänzt.

Thiels Vorlieben für Fußball und Bier spiegeln sich in dessen musikalischem Thema wider – auf eine ebenso humorvolle wie subtile Art. Zu hören sind Flaschen in jeglicher Spielart, geblasen, geschüttelt, geschlagen – nicht irgendwelche Flaschen, sondern Münsteraner Pinkus-Bierflaschen.

Dazu kommen: ein süffiger Walzer, ein paar musikalische Referenzen und Verneigungen vor Alfred Hitchcocks Stammkomponist Bernard Herrmann oder auch ein Barpianotitel irgendwo zwischen Bossa Nova und Cole Porter.

Die Soundtrack EP ist am Tage der  Ausstrahlung hier und auf allen übrigen bekannten Streaming/Online-Services erhältlich.

Intro Music by Matthieu Brismontier

2022 | Dokumentation | 120‘, 6 x 20’

Sie ist eine lebende Legende, „Die Queen“ ein Synonym für ihren Namen: Königin Elisabeth II. Kein Monarch und keine Monarchin hat Großbritannien länger regiert als sie. Wie kaum ein anderes gekröntes Haupt ist sie der Inbegriff einer Monarchin in einem Spannungsfeld zwischen royaler Tradition und Moderne, zwischen Glamour und Skandalen, zwischen Öffentlichkeit und Privatleben.

Doch wer ist die Person, die seit Jahrzehnten die Königinnen-Maske trägt? Wie passt die Königin als Staatsoberhaupt in eine moderne Demokratie? Was sehen die Menschen in ihr und in dem, was sie verkörpert? Ist die Königin ein Fossil, das britische Königshaus ein Anachronismus, ein aufgeblähter Promi-Zirkus – oder verbirgt sich dahinter etwas Bedeutenderes, Wertvolleres, Sinnstiftendes? Und was kommt, wenn die Ära von Elisabeth II. endet? (Quelle: Looks Film)

Mediathek

 

 

© Foto: ARD Degeto | Hardy Spitz

Filmmusik: Eike Hosenfeld & Moritz Denis

Heiteres Trennungsdrama für den Wochenausklang

Ein sonniger Sommermorgen, eigentlich sieht alles aus wie immer. Linda sitzt mit  ihren Kindern am Frühstückstisch. Etwas ist jedoch seit Monaten anders: Fritz, der Papa der Familie, schläft im Wohnmobil im Garten. Linda hofft zwar, dass sich alles wieder findet, für ihren Ehemann stehen die Zeichen aber auf Trennung! Lindas Schmerz schlägt in Wut um, als sie herausfindet, dass Fritz bereits eine neue Partnerin hat – und sogar die Kinder davon wissen. Für die drei ist klar: Auch Mama braucht einen „Neuen“!

Mit einem Fake Account im Dating-Portal machen sich Paula, Tim und Thorben auf Kandidatensuche. Die nichtsahnende Linda hat jedoch weder den Nerv noch den Bedarf, verkuppelt zu werden. Es geht nämlich von allein bereits besser, als sie eigentlich möchte. Selbst ihre beste Freundin Carmen kommt ins Staunen, als ihr Linda von einem spontanen One-Night-Stand und dem Aufwachen in einer Studenten-WG erzählt.

Aus der Bahn geworfen und etwas neben der Spur, geht Linda jetzt ihren eigenen Weg. Obwohl sie ihr aufgeräumtes Leben noch vermisst, findet Linda immer mehr die Entschlossenheit, ihren unfreiwilligen Neuanfang selbst zu gestalten.

Diese Sendung ist nach der Ausstrahlung drei Monate lang in der ARD Mediathek verfügbar.

COLONIA DIGNIDAD. EINE DEUTSCHE SEKTE IN CHILE erzählt den Aufstieg des armen deutschen Laienpredigers Paul Schäfer zu einem der mächtigsten Männer Lateinamerikas. Nach 40 Jahren Herrschaft wird er von einer Gruppe chilenischer Jungen besiegt. Es ist die Geschichte der deutschen Sekte Colonia Dignidad – erzählt aus der Sicht der Menschen, die in ihr lebten, sie unterstützten oder bekämpften. Die Serie basiert auf exklusivem Archivmaterial, das hier zum ersten Mal gezeigt wird.

Zum ersten Mal erzählt die sechsteilige Serie auf der Basis von nie gezeigtem Filmmaterial die Geschichte chilenischer Jungen, die von Schäfer gefangen gehalten wurden und denen gelang, was weder die deutsche noch die chilenische Justiz schaffte: Sie zwangen Paul Schäfer im Jahr 1997 zur Flucht und befreiten die Bewohner der Kolonie aus einer 40 Jahre währenden Sklaverei.

Eine LOOKSfilm, Netflix, WDR, SWR, ARTE, Canal 13, Surreal Films Produktion

Mit der  Filmmusik von H.P. Ströer aus dem von Ohrfilm administrierten Verlag der LOOKSfilm.

ab dem 1.Oktober 2021 auf Netflix

Der 11. September 2001 aus deutscher Perspektive

„Deutschland 9/11“ von Jan Peter und Daniel Remsperger betrachtet den 11. September 2001 aus deutscher Perspektive. Welche Folge dieses auch heute noch kaum fassbare Ereignis für Politik, Justiz und Medien hatte, mit welchen Konsequenzen es für das Über- und Weiterleben von Angehörigen und Augenzeugen einher ging – davon legen zahlreiche Interviews Zeugnis ab, u. a. mit Joschka Fischer (2001 Bundesaußenminister), Otto Schily (2001 Bundesinnenminister) und Tochter Anna Schily (2001 in New York City), Else Buschheuer (bloggte 2001 direkt von den Angriffen aus New York), Ernst Uhrlau (2001 Geheimdienstkoordinator) und Dan Coats (2001 US-Botschafter in Berlin). Verwoben mit Archivausschnitten damaliger Berichterstattung zeichnet „Deutschland 9/11“ das Bild eines Landes, das sich scheinbar gerade auf dem Weg zu sich selbst befand – und durch den 11. September vor eine neue Zerreißprobe gestellt wurde …

Ein Film von Jan Peter und Daniel Remsperger

Sendetermin
Fr., 10.09.21 | 22:15 Uhr | Das Erste
Die  Sendung ist online first ab 1. September und nach der Ausstrahlung zwölf Monate lang in der ARD Mediathek verfügbar.
(c) Bild: rbb/ARD/Andrea Booker

Georgia O’Keeffe (1887-1986) ist eine Ikone der amerikanischen Malerei. Ihre Landschaftsbilder und gigantischen Blumen zählen zu den bedeutendsten Werken der modernen Kunst. Georgia war eine unabhängige Frau, die den amerikanischen Traum in vollen Zügen lebte. Eine Besonderheit der Dokumentation sind die Briefwechsel und Schriften von Georgia O’Keeffe, die gelesen werden.

Der Dokumentarfilm erzählt die Lebensgeschichte einer Frau, die 1887 in Wisconsin geboren wurde und zur Ikone der amerikanischen Kunst avancierte. Bis zu ihrem Tod 1986 wurde keine andere Künstlerin so häufig interviewt und fotografiert wie sie. In einer Zeit, in der Frauen für ihr Wahlrecht kämpften, verkörperte Georgia O’Keeffe das Bild einer modernen und unabhängigen Frau. Dank ihrer Entschlossenheit gelang ihr der Aufstieg von der unbekannten Zeichenlehrerin zur amerikanischen Legende.
In ihrem Leben gab es zwei unvereinbare Leidenschaften: einerseits die Ehe mit Alfred Stieglitz, dem namhaften Fotografen und einflussreichen New Yorker Galeristen, und andererseits New Mexico. In schwierigen Zeiten zog sie sich dorthin zurück, um Kraft zu tanken. An zwei Orten fühlte sie sich immer zu Hause: auf der Ghost Ranch und in ihrem Lehmhaus in Abiquiú.
Auf unzähligen Touren erkundete die Künstlerin zudem den Wilden Westen. Die karge Landschaft und die indigenen Kulturen der Region inspirierten O’Keeffe zu einer neuen Kunstrichtung. Die Kunsthistorikerin Barbara Buhler Lynes ist Mitgründerin des Georgia O’Keeffe Museum in Santa Fe und des Georgia O’Keeffe Research Center. Zusammen mit der Biografin und Schriftstellerin Roxana Robinson berichtet sie über die Malerin, die viele Generationen inspiriert hat.
Uraufführung in Paris am 7.September 2021
Fernsehausstrahlung ARTE: 12.September 2021
Frankreich, 2020, Regie: Evelyn Schels

Deutsche Erstausstrahlung 

Die geniale, aber etwas verschrobene Kriminaltechnikerin Dr. Viktoria Wex (Claudia Eisinger) aus Berlin führt ein Todesfall in der Familie nach Pasym in den Masuren. Schon bald schlittert die eigenbrötlerische Kriminaltechnikerin unerwartet in eine Mordermittlung, sehr zum Unwillen der Kriminalkommissarin Zofia Kowalska (Karolina Lodyga) aus der Landeshauptstadt Olsztyn. Immer wieder kommt es zu Konflikten, auch weil polnische Realität und deutsches Wunschdenken nicht immer übereinstimmen. Unterstützt wird Viktoria von dem Dorfpolizisten Leon Pawlak (Sebastian Hülk), der sich in Pasym niedergelassen hat. (Text: VT/RF)
Filmmusik von: Christopher Colaço, Mark Pinhasov und Philipp Schaeper
(c) Foto: Degeto / Wiktor Krzystztof

Start der preisgekrönten TV-Mini-Serie für Kinder (und Erwachsene) mit der Filmmusik von Eike Hosenfeld, Moritz Denis und Steffen Keinke.

Darum geht es…

Wie haben Kinder den Zweiten Weltkrieg erlebt? In jeder Folge wird die Geschichte eines Kriegskindes erzählt und gleichzeitig folgen die Episoden der Chronologie der Ereignisse des Zweiten Weltkriegs. Verbunden mit einem persönlichen Kinderschicksal werden so in jeder Geschichte bedeutende historische Abschnitte oder Aspekte des Krieges, aber auch bestimmte Persönlichkeiten thematisiert.

Alle Folgen hier:

KIKA

 

Mittwoch, 12.September 2018, ARD, 20:15 Uhr

Ein mondänes Hotel irgendwo an der französischen Küste. Hier treffen sich Silvia und Gustav, sie haben sich nach 19 Jahren Ehe vor Kurzem getrennt. Aber sie kennen sich gut, und es beginnt ein Schlagabtausch, bei dem Silvia stets einen Schritt voraus scheint.

So kommt sie rasch dahinter, dass Gustavs neue, jüngere Freundin bereits ein Kind von ihm erwartet. Das heimliche Treffen zwischen Silvia und Gustav bekommt eine neue Wendung, als Gustav plötzlich erfährt, dass das Konferenzzentrum in Toulouse, in dem er sich angeblich aufhält, bei einem Terroranschlag in die Luft gesprengt wurde. Auch stellt sich heraus, dass Gustav nicht der einzige ist, der Toulouse als Alibi für ein heimliches Date benutzt hat. Während die Opferzahl stündlich steigt, eskaliert auch die Situation zwischen Silvia und Gustav.

Regie: Michael Sturminger

Hauptrollen: Catrin Striebeck; Matthias Brand

Musik: Bertram Denzel

link zum Film

 

Serienstart:

ARTE  | 11.09.2018 | 20:15

DAS ERSTE  | 17.09.2018 | 22:45

 

11. November 1918. Der Große Krieg ist endlich vorbei. Eine neue Zeit beginnt. Inmitten von Trauer, Enttäuschung und alten Ängsten entstehen neue Träume und Hoffnungen, aber auch neuer Hass…

„Krieg der Träume“ schildert die dramatische Zeit der 1920er und 1930er Jahre. Dabei folgt die achtteilige Serie den Schicksalen von außergewöhnlichen Männern, Frauen und Kindern aus Frankreich, Deutschland, Italien, Großbritannien, Österreich, Schweden, Polen und der Sowjetunion anhand von deren Tagebuchaufzeichnungen, Briefen und Memoiren. Es sind Menschen, die für ihre Überzeugungen in den Kampf zogen, die mit ihrer Liebe und ihren Entscheidungen die Geschichte Europas in all ihrer Widersprüchlichkeit erlebbar machen.

Ko-Produktion unter maßgeblicher Beteiligung unseres Verlagspartners Looks Film

Filmmusik: Lauren Eyquem

 

Webseite: KRIEG DER TRÄUME

 

 

 

Der diesjährige Preis des 26. Deutschen Kinder Medien Festivals  – GOLDENER SPATZ – in der Kategorie: Information/Dokumentation geht an die Produktion:

DER KRIEG UND ICH – Kindheit im 2. Weltkrieg (Regie: Matthias Zirzow)

 

Filmtrailer

Musik: Eike Hosenfeld & Moritz Denis

wir gratulieren…..