© Foto: Kimmel & Metz Filmproduktion
TV-Erstaustrahlung ARTE, Mittwoch 27.09.2023 – 21:55
Die spannende Reise in die Welt jenseits der binären Geschlechterordnung mit seltenen, ehrlichen Einblicken in das häufig zerrissene Lebensgefühl von Transpersonen und in die komplexen psychischen, hormonellen und chirurgischen Aspekte ihrer Transition. Die Doku begleitet sieben Trans-protagonist*innen auf ihren unterschiedlichen Wegen, um die Person zu werden, die sie sind.
Was bedeutet es eigentlich, trans zu sein? Was lässt Menschen eine Reise der Selbstwerdung antreten, die mit so vielen Zweifeln, Schmerzen und Veränderungen verbunden ist? Der Dokumentarfilm „TRANS – I Got Life“ von Imogen Kimmel und Doris Metz begleitet sieben Transpersonen auf ihrem Weg zu sich selbst. Es ist eine sinnliche Reise in die Welt jenseits festgeschriebener Geschlechternormen, in intime Lebensbereiche und in die Chirurgie, die Teil (fast) jeder Transition ist. Dabei wird deutlich, wie vielseitig die Wege zu sich selbst sein können und mit welchen Hürden sie oftmals verbunden sind. Die Protagonistinnen und Protagonisten sprechen offen über ihre persönlichen, oft sehr unterschiedlichen Erfahrungen mit ihren Mitmenschen und über ihre eigenen Identitätskonflikte.
So begleitet der Film zum Beispiel Frau Oberst Landsteiner, militärische Gleichstellungsbeauftragte des Ausbildungskommandos der Bundeswehr – sie ist die erste und bislang einzige Frau im Rang eines Obersts. Oder Verena, Gabelstaplerfahrerin in München, die früher Lkw-Fahrer war. Damals sah sie sich fest verankert im Heimatdorf in der Oberpfalz: als Mitglied im Schützenverein und bei der Feuerwehr. Nach dem Outing war all das vorbei. Oder Mik, dreifache Eishockey-Weltmeisterin, heute Trainer der tschechischen Frauennationalmannschaft im Inlineskating.
„TRANS – I Got Life“ gibt einen eindrücklichen Denkanstoß, warum sich Menschen nicht mehr länger durch die 0,3 Prozent der DNA definieren sollten, die sie unterscheiden, sondern durch die 99,7 Prozent, die sie verbinden. Ein hochaktuelles Plädoyer für Freiheit, Selbstbestimmung und mehr Toleranz im gesellschaftlichen Miteinander. [Text: www.arte.tv ]
So begleitet der Film zum Beispiel Frau Oberst Landsteiner, militärische Gleichstellungsbeauftragte des Ausbildungskommandos der Bundeswehr – sie ist die erste und bislang einzige Frau im Rang eines Obersts. Oder Verena, Gabelstaplerfahrerin in München, die früher Lkw-Fahrer war. Damals sah sie sich fest verankert im Heimatdorf in der Oberpfalz: als Mitglied im Schützenverein und bei der Feuerwehr. Nach dem Outing war all das vorbei. Oder Mik, dreifache Eishockey-Weltmeisterin, heute Trainer der tschechischen Frauennationalmannschaft im Inlineskating.
„TRANS – I Got Life“ gibt einen eindrücklichen Denkanstoß, warum sich Menschen nicht mehr länger durch die 0,3 Prozent der DNA definieren sollten, die sie unterscheiden, sondern durch die 99,7 Prozent, die sie verbinden. Ein hochaktuelles Plädoyer für Freiheit, Selbstbestimmung und mehr Toleranz im gesellschaftlichen Miteinander. [Text: www.arte.tv ]
Filmmusik von Gregor Schwellenbach