[(c) Foto: Sönje Storm]

Dokumentarfilm, 84 min. Buch & Regie: Sönje Storm

350 ausgestopfte Vögel. 3000 Schmetterlinge, Pilze, Käfer. Die Sammlung ist dokumentarisch, obsessiv und poetisch. Schmetterlinge, Raupen, Käfer, Fotografien, über Stunden, wahrscheinlich Tage, Monate, mit der Hand koloriert. Wer nimmt sich soviel Zeit, was war in diesem Kopf los? Sönje Storm öffnet in ihrem Film den Nachlass des Bauern Jürgen Friedrich Mahrt (1882 – 1940), der ihr Urgroßvater war. Im Ersten Weltkrieg wurde er in der Luftaufklärung zum Fotografen ausgebildet. Ab 1919 beobachtet er die fortschreitende Zerstörung fragiler Ökosysteme wie der Moore und den Rückgang der Arten – Bilder aus der Frühzeit des Anthropozäns.

Auszeichnungen:

Goldene Taube im Deutschen
Wettbewerb beim DOKLeipzig Filmfest in 2022
Nominiert für den Preis der deutschen
Filmkritik 2022
Preis der ökumenischen Jury beim Achtung
Berlin Filmfestival 2023

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Musik: Dominik Eulberg, Bertram Denzel, Henry Reyels